Der Consolidated B-24 Liberator war ein schwerer Bomber der US-amerikanischen Consolidated Aircraft Corporation.Der viermotorige Hochdecker war im Zweiten Weltkrieg neben der B-17 der wichtigste strategische Bomber der USAAF auf dem europäischen Kriegsschauplatz.Eigentlich wollte die US Army, dass Consolidated ebenfalls die B-17 produziert, wobei diese eine Maschine mit besseren Leistungen anboten, worauf das US Marine Corps im März 1939 einen Prototypen bestellte mit der Bedingung, dass dieser bis Ende 1939 flog. Gemäß der Ausschreibung der USAAF, die ein Flugzeug mit noch besseren Leistungen als die B-17 forderte, hatte die Liberator tatsächlich eine gegenüber der Flying Fortress höhere Reichweite und Zuladung; deren Dienstgipfelhöhe konnte sie allerdings nicht erreichen. Zu verdanken hatte sie dies dem Davisflügel.
Der Absturz geschah am 20 Dezember 1943 .Es handelt sich um das Flugzeug mit der Seriennnummer
B-24 H 41-28589,SQ 566,OLD IRONSIDES mit dem Ziel Bremen zu bombardieren.Auf dem Rückflug wurde das Flugzeug von deutscher Flak des Standortes Riepe und Kampfflugzeugen angegriffen und erlitt so schweren Schaden,das die Maschine aufgegeben werden mußte.
Pilot 1st Lt Rutledge Laurens, Jr | . | ||
Copilot 2nd Lt Cecil J. Middleton | |||
Navigator 2nd Lt John L. McClellan | |||
Bombardier 2nd Lt Charles O. Rogers | |||
Engineer/TopTurret Gunner S/Sgt Dan G. Gardner | |||
Radio Operator T/Sgt Norman J. Casey | |||
Ball Gunner S/Sgt Bedford B. King | |||
Waist Gunner T/Sgt Mallie L. Harper | |||
Waist Gunner S/Sgt James P. Cromer | |||
Tail Gunner S/Sgt Hughes H. Brewer | |||
Bericht der Flakbatterie „Kapelle“ , 20 Dezember 1943
„Chronik der Marine-Flak-Abteilung 236“
Am 20. Dezember 1943 flog ein Verband Liberator, etwas abgesetzt von einem größeren Verband aus SO mit Flugrichtung SW bis W an. Das Feuer wurde in 131° eröffnet und in 115° eingestellt. Während des Beschusses drehte das Flugzeug nach N ab und flog in 115° -ständig an Höhe verlierend – noch eine enge Schleife, und stürzte dann über dem rechten Flügel senkrecht ab. Von der Aufschlagstelle erhob sich eine starke Explosionswolke in der Form eines Rauchpilzes.
Während des Beschusses sprangen zwei Besatzungsmitglieder mit dem Fallschirm ab. Ein Suchkommando stellte die Absturzstelle 800 m nordwestlich der Kirche Hatshausen119 fest. Das Flugzeug war durch die Gewalt der Explosion vollkommen zer-rissen. Ein grosser, wassergefüllter Krater und kleine zerfetzte Bruchstücke waren die einzigen Beweise vom Ende eines grossen viermotorigen amerikanischen Bombers.
Ob.Feldw. Mattheis sagte zu diesem Abschuss aus:
Ich stand als Reserveleiter am Nachtglas und sah gegen 1240 Uhr eine aus SO mittel-hoch anfliegende Liberator. Das Flugzeug wurde von unserer
Batterie beschossen. Die Sprengpunkte lagen gut im Ziel. Während des Beschusses sprangen mehrere Besat-zungsmitglieder aus dem Flugzeug. Dieses bog hart nach N aus und stürzte in 115° ab.
Der Bürgermeister von Hatshausen Hye Manssen bezeugt:
Ich stand vor meinen Haus und beobachtete eine Maschine, die mit niedriger Zielhöhe aus dem SO kam und in Richtung auf Emden flog. Das Flugzeug wurde von der
Batterie Kapelle beschossen. Ich beobachtete, dass die Sprengpunkte dicht an dem Flugzeug lagen. Während des Beschusses stiegen noch zwei Piloten aus. Kurz darauf drehte die Maschine scharf nach N ab
und stürzte etwa 1 km von meinem Haus auf einer Weide ab. Sofort darauf erfolgte eine Explosion, die das Flugzeug vollkommen auseinanderriss.
Beitrag zur Chronik der Flakbatterie Kapelle Januar / Februar 1944121
I. Luftlage, Feindeinwirkungen.
a) Angriffe auf die Kampfstellung: Am 11.1 wurde im Bereich der Batterie eine „Fortress II― von
einer „FW 190― angegriffen. Der Bomber flog so niedrig, dass der Jäger schliesslich nicht mehr von unten
angreifen konnte und sich absetzte. Das Abwehrfeuer der „Fortress― war sehr hef-tig und
eindrucksvoll. Die Batterie eröffnete das Feuer, als das Feindflugzeug im N vorbeiflog. Während des
Beschusses drückte der Bomber so stark, dass die gut im Ziel liegenden Schüsse der letzten Salve fast zwischen den kleinen Häusern des Dorfes Forlitz-Blaukirchen lagen, hinter denen der Bomber
schliesslich ausser Sicht kam.
b) Feindeinwirkungen: Fehlanzeige.
c) Abschüsse: Der Batterie wurde die wirksame Beteiligung beim Abschuss der „Liberator― am 20.12.43 1240 Uhr, bei Hatshausen anerkannt
Diese Original Old-Ironsides Patronenhülse lag 30cm unter der Oberfläche,mit der Geschossöffnung nach oben.So konnte ungehindert fast 70 Jahre lang Regenwasser in die Schwarzpulverfüllung eindringen.Nach einer Trocknungszeit von etwa einer Woche zündet dieses Schwarzpulver immer noch.Diese Tatsache macht auch Blindgänger so gefährlich,denn die Zündfähigkeit bleibt bei einem geschlossenen Behältniss so gefährlich wie zu Kriegszeiten.
Updated: 11:05 PM Jul 17, 2007 Artikel from WEAU.com
A set of World War II heavy bombers soared over western Wisconsin, giving many people a unique first-hand look at American history. However, for two men, it
wasn't their first look at a bomber.
The engines are quiet now, but earlier the huge propellers roared to life and thundered down the runway. For two men, it was a familiar sound, but a very different experience than the last time they
climbed aboard.
With the scream of 4800 horsepower, the B-24 bomber "Witchcraft" climbed into the skies, as old hands remembered younger days. The Wings Of Freedom tour brings the bombers to thousands of people
every year.
"World War II was probably the most important event in the last 1000 years in terms of shaping the world as it is today, and here you have an opportunity to come out and see these aircraft that
really were the main reason we won World War II,” says Rob Collings, the chief pilot on the B-24.
For 86-year-old Ted Baran and 89-year-old Norman Casey, it's a personal history. Casey was a radio operator on a B-24.
"I flew many places," he remembers.
German anti-aircraft fire shot down his B-24, 'Old Ironsides' in December 1943. Baran piloted a B-17 over Europe in 1944. He hasn't been in one since.
"I couldn't believe the size of that plane. It kind of floored me, the size of their engines and everything,” Baran says.
Returning to the air reminded him of leading bombing runs more than 60 years ago.
"The oil fields were surrounded by the German .88 anti-aircraft and one of the missions, we came back, and we had a hole approximately 8 to 10 inches wide in one of our wings,” Baran recalls. "You
could see the black part of the explosion and you knew the shrapnel was gonna hit you eventually.”
No anti-aircraft fire this time. For Casey and Baran, just memories of very different days half a world and more than half a century away. A little history about the B-24, nicknamed ‘Witchcraft.’
It's the only one in the world still flying, and during the war, it was with the British Royal Air Force in India.